Rasse

American Schnauzer

Standard Deutschland

Schnauzer sind rauhaarige Haushunde mit einem kräftigen Schnauzbart und dichten Augenbrauen. Es gibt drei verschieden große Rassen: den Riesenschnauzer, den Mittelschnauzer und den von uns so  geliebten Zwergschnauzer (Widerristhöhe und Gewicht: 30-35 cm / 6-9 kg).

International anerkannt ist der Zwergschnauzer nur in den Farben schwarz, pfeffer-salz, schwarz-silber und weiß: Ursprungsland ist Deutschland.

American Schnauzer

In den USA ist darüber hinaus der Partischnauzer – auch Scheckenschnauzer genannt – bekannt und beliebt. Parti-Farben bedeutet jegliche Farbe auf Weiß, dazu gehören auch die Farbtöne liver (braun) und chocolate, da sie mit dem Parti-Gen verankert sind. Im Gegensatz zum Standard der FCI erkennt der American Kennel Club (AKC) diese Farbvarianten an.
In Deutschland werden sie in der Dissidenz gezüchtet.

Rassestandard und Farben

Der FIPSC e.V. hat zwischenzeitlich einen Rassestandard und eine Farbtafel für American Schnauzer erstellt.

Diese Informationen möchte ich auf meiner Webseite zur Veranschaulichung der Vielfalt unserer American Schnauzer weitergeben.

Es bietet einen guten Einblick in das Bestreben unseres Vereines den American Schnauzer für seine Anerkennung in Deutschland weiterzubringen.

American Schnauzer

 Parti Schnauzer, Scheckenschnauzer, Amerikanische Zwergschnauzer (es gibt inzwischen viele verschiedene Bezeichnungen dafür), sind Farbvarianten des Zwergschnauzers, heute bekannt und beliebt z.B. in den USA. Er war bis 1933 ein vom VDH anerkannter Farbschlag der Zwergschnauzer Familie. Inzwischen möchte man in Deutschland diesen Farbschlag wieder aufleben lassen. Wir beim FIPSC e. V. haben die Bezeichnung American Schnauzer festgelegt, um eine neutrale Bezeichnung, die allen Farben gerecht wird, zu führen.

Die Parti Schnauzer sind nur beim AKC (American Kennel Club) anerkannt, dürfen allerdings wie die weißen Zwergschnauzer nicht auf Ausstellungen gezeigt werden. Beim FCI sind sie weder anerkannt noch dürfen sie ausgestellt werden.

Folgende Farben sind unter anderem beim AKC (American Kennel Club) registriert:
black parti, black/silver parti, black with white Markers, liver, liver parti, liver-pepper, liver-pepper parti, liver/tan, platinum/silver, pepper/salt parti, white/chocolate
(parti = auf weiß; liver = braun).

Die Bezeichnung "Parti" bedeutet weiß mit jeder anderen Farbe. Jeder American Schnauzer kann Träger des Parti-Gens sein. Aufgrund dessen können bei einem Wurf durchaus gescheckte Schnauzer fallen, auch wenn beide Elterntiere nicht gescheckt sind.
zur Verfügung gestellt von
Maximilians Schnauzers in Florida

 Miniature- und Toyschnauzer

In den USA werden die Parti Schnauzer in drei verschiedenen Größen gezüchtet:

Miniature Size - Toy Size - Teacup Size
(Beim AKC werden jedoch die Größen nicht unterschieden)
In unserem Verein ist die Zucht mit Teacup-Schnauzern nicht erlaubt.
 
Miniature- und Toy Schnauzer sind optimale Familienhunde, geeignet für aktive Familien mit Kindern oder auch für Senioren. Auch im Hundesport werden sie gerne eingesetzt, da sie sehr gelehrig sind. Es ist eine leicht erziehbare Rasse, die sehr kooperativ und menschenfreundlich ist. Deshalb können sie auch gut als Anfängerhund gehalten werden.

Sie sind handlich, freundlich und pflegeleicht - sie haaren nicht und aufgrund ihrer Größe kann man sie überall mitnehmen.

Rasseportrait des American Schnauzer

Der American Schnauzer (AMS) hat seinen Ursprung in Deutschland. Hier wurden 1926 die ersten schwarz/weiß gescheckten Zwergschnauzer geboren. Es folgten noch drei weitere Generationen, bis dann 1933 die damalige Zuchtkommission des PSK entschied, dass dieser Farbschlag nicht anerkannt wird und verbot dessen Zucht.

In Amerika wurden die Scheckenschnauzer weiter gezüchtet und durch verschiedene Einkreuzungen die Farbenvielfalt sogar erweitert. Jetzt haben wir die vergessenen Farben wieder nach Deutschland gebracht.

Der AMS ist ein kleiner Hund, den es in zwei Größen gibt. Die Toy Größe, die dem ursprünglichen Zwergschnauzer entspricht, und die Miniature Größe, die dem heutigen Zwergschnauzer entspricht. Der Toy Schnauzer eignet sich durch sein Gewicht, ideal zum Fliegen und Reisen. Trotz seiner geringen Größe steht er aber voll und ganz seinen Hund.

Der AMS ist ein gesellschaftsfähiger Hund, der mit seinen Artgenossen sehr sozial umgeht und überaus menschenbezogen ist. Seine hohe Intelligenz und Lernfähigkeit zeichnen ihn aus und machen ihn zu einem idealen Allrounder in der Hundewelt. Aber gerade wegen seiner hohen Intelligenz braucht er eine konsequente Erziehung, sonst erzieht er seine Besitzer.

AMS haaren nicht und werden je nach Fellstruktur geschert oder getrimmt. Seine Haarfülle unterteilt man in Super- und Megacoat. Das Fell ist trotz viel Volumen selbstreinigend und leicht kämmbar. Bei der Farbenvielfalt ist beim AMS für jeden Geschmack was dabei.

Obwohl der American Schnauzer sehr agil und bewegungsfreudig ist, so ist er ebenso ein ruhiges und ausgeglichenes Familienmitglied, das nicht seine Aktivitäten fordert. Er passt sich seiner Familie, ob Sportler, Rentner oder Kindern an. Beide Größen sind für alle Aktivitäten, Sport sowie für Familien, Rentner und Kinder geeignet.

Der AMS ist kein Kläffer, aber wachsam und alarmiert seine Familie bei Gefahr. Seine Liebe und Offenheit zu den Menschen macht ihn zu einem liebenswürdigen Partner und Familienmitglied.

Der American Schnauzer erobert die Herzen im Sturm!

Geschichte des Parti Schnauzers


Der vergessene Farbschlag des Scheckenschnauzers ging einmal um die Welt!


Eine Reihe namhafter Kynologen der damaligen Zeit, darunter Josef Berta, der 1923 die Klubleitung in jüngere Hände übergeben hatte und Altmeister Richard Strebel hielten die nie zuvor aufgetretenen und von ihnen begutachteten Schecken für eine "glückliche Laune der Natur" und traten für die Anerkennung und Weiterzüchtung dieses Farbschlages ein. Sie traten dafür ein, dass sich der PSK nicht an die papiernen, die züchterischen Freiheit hemmenden, in ihrem Zweck verkannten Rassemerkmale halten sollten. Die Mitgliedversammlung des PSK lehnte im Mai 1933 die Zulassung der Schecken zu Ausstellungen und die Eintragung in das Zuchtbuch  des PSK mit der Begründung ab, dass der nicht geklärte Erbgang und die Tatsache, dass Schecken nur in einem einzigen Zwinger vorgekommen sind, nicht überzeugend genug sei.


Josef Berta und Richard Strebel äußerten sich verbittert darüber und hielten die Generalversammlung in dieser Frage für nicht kompetent. Man darf zitieren: "Mein Gott, ist der Klub von allen guten Geistern verlassen?" Wir haben diese Meldung mehrmals lesen müssen, um sie zu glauben. Das ist ein Rückschritt in der Schnauzerzucht!


Die Klubleitung kommentierte dazu, dass nur sachliche Erwägungen zur "vorläufigen" Ablehnung der Schecken geführt hätten ...


Aber die Schecken gab es weiterhin, in Deutschland als Fehlfarbe ungeachtet, in den USA als "Partischnauzer" weiter gezüchtet.

1926 besuchte der Tierfotograf A. Dauer die Gräfin Kanitz in Podangen in Ostpreußen. In der Zuchtstätte, die damals als vorbildlich galt, züchtete die Gräfin schwarze Zwergschnauzer. die Zucht war auf " Arco-Heilbronnia", einen kleinen, stämmigen Rüden mit kurzer Schnauze und einer typvollen Hündin Isa v. d. Werneburg 375" aufgebaut. Neben schwarzen brachte diese Ausgangsverpaarung auch Pfeffer/Salz farbene Zwergschnauzer. Ein später zur Verbesserung der Köpfe in die Zucht genommener Rüde sah mehr wie ein heutiger schwarz-silberner Zwergschnauzer aus. Ein Vater aus dem G-Wurf und eine Mutter aus dem F-Wurf brachten 1926 neben rein schwarzen auch schwarz-weiß gescheckte Zwergschnauzer zur Welt. Nach dem Ehrenvorsitzenden des PSK Josef Berta, handelte es sich bei den Schecken um "Schnauzer reinsten Wassers ohne jeden fremden Zug" Einkreuzungen wurden ausgeschlossen. Bereits 1931 befanden sich im Zwinger "Abbagamba" drei Generationen gescheckter Zwergschnauzer.




Der FIPSC e.V. ist der erste rassespezifische Verein für diesen wunderbaren Farbschlag in seiner Ursprungsheimat Deutschland.


Darauf sind wir stolz!


Zwergschnauzer

Bildergalerie unserer weißen Zwerge Idefix + Nala
(von 1999 bis 2013)
 Der Zwergschnauzer wird seit 1880 gezüchtet. Er ist ein verkleinertes Abbild des Schnauzers, ohne die Mängel zwerghafter Rassen. Laut Rassestandard ist er klein, kräftig, eher gedrungen als schlank, rauhaarig und elegant. Ein weiteres Merkmal ist der quadratische Bau, wobei die Widerristhöhe ungefähr der Rumpflänge entspricht. Die Größe beträgt bei Rüden und Hündinnen 30 bis 35 cm. Das Gewicht eines ausgewachsenen Zwergschnauzers liegt zwischen 6 bis 9 Kilogramm. Zugelassene Farben sind rein Schwarz mit schwarzer Unterwolle, Pfeffer-Salz, Schwarz-Silber und rein Weiß mit weißer Unterwolle. Nur etwa 7 Prozent der Welpen sind jedoch weiß.

Schnauzer wurden als "Rattler" verwendet, um Ställe von Ratten und Mäusen freizuhalten. Diese Aufgabe erforderte, dass die Hunde mutig, wendig, flink und ausdauernd waren. Diese Merkmale kennzeichnen den Zwergschnauzer. Die Wesenszüge des Zwergschnauzers entsprechen grundsätzlich denen des Schnauzers, werden aber ergänzt durch das typische Temperament und Gebaren eines Kleinhundes. Demzufolge ist der Zwergschnauzer aufmerksam und sehr wachsam. Er soll klug und unerschrocken sein. Bei Hundebegegnungen zeigt er sich häufig respektlos und scheut die Konfrontation nicht. Der Zwerg-schnauzer ist Fremden gegenüber zunächst misstrauisch und zurückhaltend. Sonst hat er ein kernig-quirliges Temperament. Sie brauchen eine sehr frühe Erziehung, da viele gern versuchen ihren Kopf durchzusetzen, wenn ihre Position in der Familie nicht klar abgesteckt ist.

Zwergschnauzer sind intelligente, treue, liebevolle, manchmal freche Hunde - sie haben einfach Charakter. Aufgrund ihrer Größe können sie auch von Familien oder Senioren in der Wohnung gehalten werden.

 Herkunft und Geschichtliches

Schnauzer und Pinscher sind im Grunde der gleiche Rassentyp. Sie unterscheiden sich lediglich in der Fellstruktur. Ursprünglich herrschte der Typ Schnauzer, also der rauhaarige Typ vor, wobei er damals rauhaariger Pinscher genannt wurde. Heutzutage werden sowohl Schnauzer als auch Pinscher noch weiter in drei Rassen unterschiedlicher Größe unterschieden.

Der Schnauzer kommt ursprünglich aus Württemberg und ist alter Herkunft, die auf den mittelalterlichen Biberhundund die einheimischen Schäferhundezurückgeht.

Ursprünglich benutzte man den kleinen Schnauzer im süddeutschen Raum als Stallhund, mit Eifer lauerte er Ratten und Mäusen auf, was ihm den Namen "Rattler" einbrachte. Bei der Gründung des "Pinscher-Schnauzer-Klubs" im Jahre 1895 wurde er als rauhhaariger Pinscher geführt. Sein Haar ist drahtig hart und dicht in der Decke und mittelhart an den Läufen, am Bart und Augenbrauen (Behang).

Schnauzer und Pinscher sind im Grunde der gleiche Rassentyp. Sie unterscheiden sich lediglich in der Fellstruktur. Ursprünglich herrschte der Typ Schnauzer, also der rauhaarige Typ vor, wobei er damals rauhaariger Pinscher genannt wurde. Heutzutage werden sowohl Schnauzer als auch Pinscher noch weiter in drei Rassen unterschiedlicher Größe unterschieden.

Der Schnauzer kommt ursprünglich aus Württemberg und ist alter Herkunft, die auf den mittelalterlichen Biberhund und die einheimischen Schäferhunde zurückgeht.

Ursprünglich benutzte man den kleinen Schnauzer im süddeutschen Raum als Stallhund, mit Eifer lauerte er Ratten und Mäusen auf, was ihm den Namen "Rattler" einbrachte. Bei der Gründung des "Pinscher-Schnauzer-Klubs" im Jahre 1895 wurde er als rauhhaariger Pinscher geführt. Sein Haar ist drahtig hart und dicht in der Decke und mittelhart an den Läufen, am Bart und Augenbrauen (Behang).

Ursprung der Rasse ist Deutschland
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