Geschichte des Parti Schnauzers
Der vergessene Farbschlag des Scheckenschnauzers ging einmal um die Welt!
Eine Reihe namhafter Kynologen der damaligen Zeit, darunter Josef Berta, der 1923 die Klubleitung in jüngere Hände übergeben hatte und Altmeister Richard Strebel hielten die nie zuvor aufgetretenen und von ihnen begutachteten Schecken für eine "glückliche Laune der Natur" und traten für die Anerkennung und Weiterzüchtung dieses Farbschlages ein. Sie traten dafür ein, dass sich der PSK nicht an die papiernen, die züchterischen Freiheit hemmenden, in ihrem Zweck verkannten Rassemerkmale halten sollten. Die Mitgliedversammlung des PSK lehnte im Mai 1933 die Zulassung der Schecken zu Ausstellungen und die Eintragung in das Zuchtbuch des PSK mit der Begründung ab, dass der nicht geklärte Erbgang und die Tatsache, dass Schecken nur in einem einzigen Zwinger vorgekommen sind, nicht überzeugend genug sei.
Josef Berta und Richard Strebel äußerten sich verbittert darüber und hielten die Generalversammlung in dieser Frage für nicht kompetent. Man darf zitieren: "Mein Gott, ist der Klub von allen guten Geistern verlassen?" Wir haben diese Meldung mehrmals lesen müssen, um sie zu glauben. Das ist ein Rückschritt in der Schnauzerzucht!
Die Klubleitung kommentierte dazu, dass nur sachliche Erwägungen zur "vorläufigen" Ablehnung der Schecken geführt hätten ...
Aber die Schecken gab es weiterhin, in Deutschland als Fehlfarbe ungeachtet, in den USA als "Partischnauzer" weiter gezüchtet.